Die Stationsbilder des Kreuzweges wurden 1895 von Windhausen, der damals in Roermond (Niederlande) wohnte, auf Kupferplatten von 1,50 x 1,15 m gemalt. In seiner altmeisterlichen Maltechnik und Bildkomposition verzichtete er weitgehend auf Landschaftsdarstellungen. Die Aufmerksamkeit des Betrachters wird ganz auf die dargestellte Person gelenkt. Eine Besonderheit unseres Kreuzwegs ist, dass sich darin das Telgter Gnadenbild wiederfindet. Windhausen hat für die Telgter Pfarrkirche den Kreuzweg gemalt und bei der 13. Station das Telgter Gnadenbild zum Vorbild genommen. Zwölf Jahre später als er den Gesmolder Kreuzweg schuf, hat er die 13. Station genauso gemalt. Damit haben wir ein Abbild der Telgter Pietà in unserer Kirche.