Themen:
Zahlen, Daten, Fakten
Artikel fürs Bistum
Lesenswertes/Wertschätzendes von den Küchenfrauen aus Gesmold
Zahlen, Daten, Fakten
Im Meller Kreisblatt, in der Ausgabe vom 10. Juli, wurde von einem Zeltlager aus dem Osnabrücker Nordkreis berichtet und Herausforderungen von Gruppenleitenden, mit psychisch erkrankten und auffälligen Kindern, aufgegriffen.
Unsere katholischen Kirchengemeinden in Melle hatten in diesen Sommerfeiern, wie in den letzten Jahren, wieder vielfältige Lager im Angebot. Und ja, auch wir stehen vor den beschrieben und weiteren Herausforderungen.
Wir bleiben trotzdem weiter dran, da Zeltlager für Kinder sowie Leitende eine ganz besondere und wichtige Erfahrung ist.
Gemeinschaft untereinander und mit Gott erfahren, füreinander da sein und sorgen, selbstständig sein und/oder werden, an Grenzen geraten und daraus lernen, Spaß und Freude haben, Zeit unter Gleichaltrigen verbringen, ausprobieren, scheitern und gelingen erfahren. All das, und noch viel mehr, geht in unseren Lagern auf spielerische Art und Weise, ganz nebenbei.
Und wir können sagen: Viele Kinder machen sich mit uns auf den Weg. Viele Eltern schenken uns ihr vertrauen. Und wir können noch ehrenamtliche Leitende gewinnen die sich der Herausforderung stellen und Freude haben die Kinder und manchmal auch die Eltern zu begleiten.
Unsere Lager in Zahlen:
Gesmold:
Zeltlager (8-15 Jahre): 71 Kinder und 25 Leitende FOTOS
Auslandsfahrt für die 16-jährigen (3. Lager): 16 Teilnehmende und 8 Leitende
Melle:
Zeltlager (9-13 Jahre): 73 Kinder und 32 Leitende
Kanutour (13-16 Jahre): 21 Jugendliche und 6 Leitende
Riemsloh:
Zeltlager (8-13 Jahre): 45 Kinder und 16 Gruppenleitende
Wellingholzhausen:
Kinderzeltlager (Klasse 3-7): 118 Kinder und 40 Leitende FOTOS
Jugendfreizeit (Klasse 8 + 9): 35 Jugendliche und 10 Leitende FOTOS
Gesamt:
379 Kinder/Jugendliche und 107 Gruppenleitende – eine ziemliche Ansage!
Wir freuen uns den Familien verschiedene relativ kostengünstige Angebote im Sommer machen zu können. Und sind besonders den Gruppenleitenden und Lagerleitungen unglaublich dankbar für ihre Arbeit. Sie sind die, die viele Stunden in die Vor- und Nachbereitung stecken und die Kinder und Jugendlichen vor Ort bespaßen und für sie da sind. Unterstützt durch die Zuständigen der Kirchengemeinden, aber sehr selbstständig und unglaublich verantwortungsbewusst. DANKE!
Johanna Vogelpohl und Sarah Twyrdy durften für die Bistumshomepage schreiben. Hier geht´s direkt dorthin.
Und hier wollen wir auch unseren Grundtext zur Verfügung stellen:
Sommerzeitist Zeltlagerzeit! (von Sarah Twyrdy, Gemeindereferentin)
Viele Kirchengemeinden haben in diesen Sommerferien eigene Zeltlager und Freizeiten. Viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind unterwegs – miteinander und mit Gott!
Und fast überall gehört mindestens ein Gottesdienst (die Formen sind wohl sehr unterschiedlich) dazu.
Ich darf die vier (völlig verschiedenen) Freizeiten aus Wellingholzhausen und Gesmold verantworten und besuche selbst zwei der Lager, um Gottesdienst zu feiern. Die anderen sind so weit weg, dass sie sich geistlich/spirituell selbst versorgen.
Jeweils mit Gruppenleitenden der Lager vorbereitet, kommen wir zusammen und setzen bewusst einen „etwas anderen“ Programmpunkt, der natürlich am Lagerleben und den Anwesenden orientiert ist.
So viele Kinder/Jugendliche haben wir selten in unseren Gottesdiensten in den Dörfern – eigentlich fast nie… Trotzdem gehört Gottesdienst für die Lagerleitungen und die meisten Leitenden selbstverständlich dazu!
Im Wellinger Kinderzeltlager ist das Thema dieses Jahr Märchen. 7 Tage – jeden Tag steht ein anders Märchen im Fokus. Am Sonntag ist es „Der Froschkönig“.
„Sarah, können wir den Gottesdienst dann zum Thema „Liebe“ gestalten? Das würde so gut zu unserem Programm passen.“ sagte eine Gruppenleiterin vor ein paar Wochen. Meine Antwort: „Und noch besser als zum Froschkönig passt `Liebe` zu Gott! Also sehr gerne.“
Das Gottesdienstteam gebildet, ging es schnell an die Planung. Ideen wurden ausgetauscht und gemeinsam ein Plan erstellt.
Bildunterschrift
Also, dieses Jahr anders: Wir, 120 Kinder und 40 Leitende, suchen uns ein schattiges Plätzchen, irgendwo bei den Zelten und setzen uns auf den Boden, wild durcheinander, wie es uns gerade passt. Die ein oder andere Luftmatratze liegt dazwischen, die meisten sitzen einfach auf dem Boden.
Wir hören aus der Bibel, beten und singen (natürlich mit Bewegungen) miteinander und teilen unsere Liebe zu … ganz sichtbar (Auf Herzen, die wir an einem Brett sammeln). Die Botschaft dahinter: Gott ist Liebe und seine Liebe zu uns ist größer, als unsere Liebe zu den notierten Dingen und Menschen!
Das kleine „Kunstwerk“, das durch unser aller Liebe entsteht, wandert für den Rest der Ferien in unsere Kirche. Da können auch die Daheimgebliebenen nochmal ein bisschen der liebesvollen Lagerluft schnuppern.
Fast 30 min hat der Gottesdienst gedauert, alle Anwesenden waren in Wort (schriftlich auf den Herzen und mündlich bei den Fürbitten) und Tat beteiligt und fast alle sind mit einem breiten Grinsen zurück in den Lageralltag. (und mit dem Ohrwurm eines Segensliedes, welches auch noch später noch hier und da zu hören war…)
Geliebt, liebend und gesegnet!
Zum Gottesdienst feiern an die Müritz fahren? Das ist doch etwas übertrieben, wenn in der Lagerleitung kompetente, gottesdienst(leitungs)erfahrene Menschen sitzen.
Auf der Jugendfreizeit aus Wellingholzhausen feiert also Johanna Vogelpohl (ehrenamtliche Lagerleitung) ein Taizé-Gebet mit den 40 Jugendlichen und 10 Leitenden.
Hier ihre Eindrücke und was ihr wichtig war/ist:
Auf der Jugendfreizeit an der Müritz habe ich mit den Jugendlichen undLeitenden ein Taizé-
Bildunterschrift
Gebet gefeiert, da wir dieses Jahr nicht (wie gewohnt) indie Nähe von Taizé fahren konnten.
In unserer kleinen Runde haben wir mit Kerzen, die füreine Lichtermesse in Taizé typisch sind, eine schöne Atmosphäre erzeugenkönnen. Wichtig auch der sicherlich bekannte, sich wiederholende, Gesang inverschiedenen Sprachen.
Mit dem Anzünden der Kerzen wurde es schnell sehr still und wir sind gemeinsammit Texten und Liedern in den Dialog mit Gott gegangen. Das tat einfach gut!
Mir war besonders wichtig die Gemeinschaft untereinander zu erfahren, wie mansie auch in den Gottesdiensten in Taizé erleben kann. Wir wurden als Gruppe einkleiner Teil dieser großen weltweiten (Glaubens)Gemeinschaft.
Und heute, beim Schrieben und Zusammenführen dieses kurzen Artikels, freue ich mich schon auf den Besuch und den Gottesdienst im Gesmolder Zeltlager am Sonntag.
„Alles hat seine Zeit“ Koh 3, das Motto des Lagergottesdienstes. Der Fokus liegt besonders auf der Zeit zum Lachen - Denn da waren, wir Vorbeireitenden, uns einig: Zeltlager und Lagergottesdienste sind auf jeden Fall eine Zeit zum Lachen und Wohlfühlen.
Lesenswertes/Wertschätzendes von den Küchenfrauen aus Gesmold
Zeltlager Breddenberg 2023 – ein Rückblick aus dem Küchenzelt